Der Seco-Skandal zeigt eindrücklich, dass Korruption auch in der Schweiz ein Problem ist. Nicht nur ist mutmasslich ein Bundesbeamter bestochen worden, vielmehr wussten Vorgesetzte und Untergebene über das Fehlverhalten bescheid. Ein wirkungsvolles Mittel, um solche Schweinereien auf Kosten der Steuerzahler in Zukunft zu verhindern ist Transparenz. Die Piratenpartei fordert, dass der Bund, die Kantone und die Gemeinden alle vergebenen Aufträge inklusive Dokumentation veröffentlichen, damit die Steuerzahlen sehen können, wen sie wofür bezahlen. So fallen Unregelmässigkeiten schnell auf. Schlupflöcher, wie eine Publikationsuntergrenze von 50‘000 Franken lehnen die Piraten ab. Wenn der Bund behauptet, er könne diese Aufträge nicht veröffentlichen, weil fehlgeschlagene Projekte Geschäftsgeheimisse seien, so ist das der blanke Hohn. So entziehen sich die Bundesbehörden und die Firmen ihrer Verantwortung für unsere Steuergelder.
Erschienen als Leserbrief in der Neuen Zuger Zeitung vom 6. Februar 2014.
Der Seco-Skandal zeigt eindrücklich, dass Korruption auch in der Schweiz ein Problem ist. Nicht nur ist mutmasslich ein Bundesbeamter bestochen worden, vielmehr wussten Vorgesetzte und Untergebene über das Fehlverhalten bescheid. Ein wirkungsvolles Mittel, um solche Schweinereien auf Kosten der Steuerzahler in Zukunft zu verhindern ist Transparenz. Die Piratenpartei fordert, dass der Bund, die Kantone und die Gemeinden alle vergebenen Aufträge inklusive Dokumentation veröffentlichen, damit die Steuerzahlen sehen können, wen sie wofür bezahlen. So fallen Unregelmässigkeiten schnell auf. Schlupflöcher, wie eine Publikationsuntergrenze von 50‘000 Franken lehnen die Piraten ab. Wenn der Bund behauptet, er könne diese Aufträge nicht veröffentlichen, weil fehlgeschlagene Projekte Geschäftsgeheimisse seien, so ist das der blanke Hohn. So entziehen sich die Bundesbehörden und die Firmen ihrer Verantwortung für unsere Steuergelder.
Erschienen als Leserbrief in der Neuen Zuger Zeitung vom 6. Februar 2014.