Millionen von Menschen sind auf der Flucht vor Krieg und Hunger. Die allermeisten davon in ärmeren Ländern wie dem Iran, der Türkei und dem krisengebeutelten Griechenland. Derweil streiten wir uns in der Schweiz über die Verteilung von wenigen tausend Geflüchteten und bezeichnen das als „Asylkrise“.
Bevor wir weiter in Abschreckung mit Videos und Inseraten investieren sollten wir mal innehalten und uns überlegen, dass wir hier über Menschen sprechen, die vor Terror und Perspektivlosigkeit fliehen. Sie abzuschrecken ist nicht nur menschenverachtend, sondern auch völlig sinnlos.
Die Schweiz kann und muss mehr geflüchtete Menschen aufnehmen und diese vernünftig unterbringen. Dafür müssen wir Platz schaffen, die Bauindustrie ankurbeln und damit Arbeitsplätze schaffen. Die dezentrale Unterbringung ist wichtig, denn sie verhindert Ghettoisierung und fördert die Integration. Zeltlager und Zivilschutzbunker dagegen machen diese Menschen ungesund und unzufrieden und verursachen so mehr Probleme als sie Kosten sparen.
Erschienen als Leserbrief in der Neuen Zuger Zeitung vom 31. Juli 2015.
Millionen von Menschen sind auf der Flucht vor Krieg und Hunger. Die allermeisten davon in ärmeren Ländern wie dem Iran, der Türkei und dem krisengebeutelten Griechenland. Derweil streiten wir uns in der Schweiz über die Verteilung von wenigen tausend Geflüchteten und bezeichnen das als „Asylkrise“.
Bevor wir weiter in Abschreckung mit Videos und Inseraten investieren sollten wir mal innehalten und uns überlegen, dass wir hier über Menschen sprechen, die vor Terror und Perspektivlosigkeit fliehen. Sie abzuschrecken ist nicht nur menschenverachtend, sondern auch völlig sinnlos.
Die Schweiz kann und muss mehr geflüchtete Menschen aufnehmen und diese vernünftig unterbringen. Dafür müssen wir Platz schaffen, die Bauindustrie ankurbeln und damit Arbeitsplätze schaffen. Die dezentrale Unterbringung ist wichtig, denn sie verhindert Ghettoisierung und fördert die Integration. Zeltlager und Zivilschutzbunker dagegen machen diese Menschen ungesund und unzufrieden und verursachen so mehr Probleme als sie Kosten sparen.
Erschienen als Leserbrief in der Neuen Zuger Zeitung vom 31. Juli 2015.