Studienabbrüche in den ersten Semestern einer akademischen Ausbildung sind kein Problem, sondern Ausdruck einer fordernden Hochschule. Nicht jede Hochschulbildung eignet sich für jeden Studenten, aber jeder soll eine faire Chance unter vergleichbaren Bedingungen erhalten. Daher ist es unerlässlich, dass der Weg an die Hochschule für möglichst alle Berufsmaturanden frei bleibt. Eine Vorselektion fern des Hochschulalltages findet weder die besten Studenten noch die besten zukünftigen Wissenschaftler, Ingenieure und Künstler. Die Chancengleichheit darf auch nicht Sparübungen geopfert werden, denn die bestmögliche Ausbildung für alle ist die wichtigste Investition in die Zukunft. Gut ausgebildete Fachkräfte bringen die Zentralschweiz vorwärts, nicht das kleinliche Gezänk der Kantone um jeden Franken.
Erschienen als Leserbrief in der Neuen Zuger Zeitung vom 19. Oktober 2013.
Studienabbrüche in den ersten Semestern einer akademischen Ausbildung sind kein Problem, sondern Ausdruck einer fordernden Hochschule. Nicht jede Hochschulbildung eignet sich für jeden Studenten, aber jeder soll eine faire Chance unter vergleichbaren Bedingungen erhalten. Daher ist es unerlässlich, dass der Weg an die Hochschule für möglichst alle Berufsmaturanden frei bleibt. Eine Vorselektion fern des Hochschulalltages findet weder die besten Studenten noch die besten zukünftigen Wissenschaftler, Ingenieure und Künstler. Die Chancengleichheit darf auch nicht Sparübungen geopfert werden, denn die bestmögliche Ausbildung für alle ist die wichtigste Investition in die Zukunft. Gut ausgebildete Fachkräfte bringen die Zentralschweiz vorwärts, nicht das kleinliche Gezänk der Kantone um jeden Franken.
Erschienen als Leserbrief in der Neuen Zuger Zeitung vom 19. Oktober 2013.