International Politik Schweiz

Beispiel Ecuador

Die Schweiz sollte sich ein Beispiel an Ecuador nehmen und aufhören, sich erpressen zu lassen. Auch das Beispiel Island hat gezeigt, dass ein Land nicht zwingend am besten dasteht, wenn es allen Forderungen nachkommt.

Ich bin ja gar keine Freund von Steuerflüchtlingen, auch nicht von solchen aus den USA. Ich bin auch, im Gegensatz zur Piratenpartei Schweiz, nicht prinzipiell gegen einen Automatischen Informationsaustausch. Wichtig dabei ist, dass nur genau so viel Information ausgetauscht wird, um Steuergerechtigkeit herstellen zu können, und nicht etwa der Überwachung Tür und Tor geöffnet wird.

Diese Art des Umgangs, die die USA mit uns pflegen, ist aber keinesfalls hinnehmbar. Ich bin kein Nationalist, aber solche Erpressungen gehen entschieden zu weit. Es ist ein Zeichen der Schwäche, wenn Bundesrat und Parlament darauf eingehen. Wie die Geschichte wiederholt gezeigt hat, macht Appeasement nur den Aggressor noch aggressiver.

Stattdessen sollte die Schweiz kreativ sein, und zum Beispiel eine Strafsteuer von 100% auf den Vermögen von US-Bürgern auf Schweizer Banken eintreiben. Danach gäbe es nichts mehr zu versteuern und auch keine Information mehr auszutauschen. Man könnte dabei natürlich auch eine Art Schlupfloch offen lassen, durch das ein Teil der Gelder, ich denke z.B. an einen begrenzten Betrag, abgezogen und versteuert werden kann.

Beispiel Ecuador http://www.spiegel.de/politik/ausland/ecuador-kuendigt-zollabkommen-mit-usa-wegen-streit-um-edward-snowden-a-908225.html

Beispiel Island http://www.taz.de/!101198/